Spiel-Pädagogische Aspekte bei Rollbrett Spielen

Für Kinder und Jugendliche ist das Skaten vor allem eins: Spaß und Freizeitbeschäftigung. Dabei bietet diese Sportart so viel mehr – nämlich eine ganze Reihe zum Teil äußerst wertvoller pädagogischer Aspekte, die für den Reifungsprozess eines jungen Menschen sehr förderlich sein können. Wir haben die wichtigsten dieser Aspekte zusammengestellt.

Motorik

Für die bestmögliche Ausprägung der Motorik eines Kindes bzw. eines Jugendlichen ist Skaten eine wertvolle Hilfe. Die gesamte Bewegungsmotorik wird beim Fahren trainiert – und das in einem Maß, welches die meisten anderen Sportarten nicht bieten können. Da ist zunächst der Gleichgewichtssinn. Schon beim simplen Fahren auf einem Skateboard wird dieser in optimaler Art und Weise gefördert und trainiert. Werden dann auch noch nach und nach Tricks und Figuren erlernt, festigt sich das Ganze noch. Das Kind lernt, auch in schwierigen Situationen die Balance zu behalten und Körperschwerpunkte richtig zu verlagern.

Etliche physikalische, zum Teil sehr komplexe Bewegungsabläufe werden durch das Skaten überhaupt erst offengelegt. Das Kind kann Bewegungserfahrungen machen, dies es bei anderen Tätigkeiten und Sportarten kaum kennen gelernt hätte. Sämtliche physikalischen Kräfte kommen beim Fahren auf einem Skateboard zu Einsatz: Beschleunigen, Abbremsen, Fliehkräfte in Kurven und vieles mehr.

Koordination von verschiedenen Bewegungsabläufen

Hinzu kommt die Koordination von verschiedenen Bewegungsabläufen. Da beim Skaten die meisten Bewegungen sehr schnell ablaufen (insbesondere beim Vollführen von Figuren und Tricks), wird das Kind auch in dieser Hinsicht optimal gefördert.

Ergänzend kommt hinzu, dass der Fahrer auf einem Skateboard auch Bewegungsräume viel intensiver wahrnimmt, als bei anderen Tätigkeiten oder Sportarten. Das Kind lernt, Entfernungen optimal einzuschätzen, ebenso Wege, Grenzen und vorhandene Spielräume. Man sieht: Das Skateboardfahren macht nicht nur Spaß, sondern ist auch noch Physikunterricht zum Anschauen und Mitmachen!

Verbindung von Motorik und Koordinationsfähigkeit

Auch die Psychomotorik kommt beim Skaten nicht zu kurz. Darunter versteht man die Verbindung von Motorik und Koordinationsfähigkeit. Als erstes Übungs-Hilfsmittel eignet sich hier auch ein selbst konstruiertes und gebautes Rollbrett, mit dem vielfältige Lern- und Bewegungsspiele möglich sind.

Geschicklichkeit

Mit in den großen Bereich der Motorik spielt auch die Geschicklichkeit hinein. Diese kann nicht nur durch das Fahren mit dem Skateboard bzw. Rollbrett selbst, sondern auch durch diverse Aufgaben, die damit zu bewältigen sind, gefordert und gefördert werden. So können z. B. mit dem Rollbrett Dinge transportiert werden. Hilfreich ist es auch immer, einen Hindernisparcours mit Hindernissen verschiedener Schwierigkeitsgrade aufzubauen, der dann durchfahren werden muss.

Sozialkompetenz / Sozialverhalten einüben

Nicht nur in körperlicher bzw. psychomotorischer Hinsicht kann das Skateboarden einen sehr positiven Einfluss auf die Entwicklung eines jungen Menschen nehmen, sondern auch hinsichtlich der sozialen Kompetenz bzw. dem Sozialverhalten. Das Kind lernt, sich mit anderen Skatern zu verständigen, mit diesen zu kooperieren und gestellte Aufgaben in einem Team zu bewältigen. Noch nicht vorhandene Fähigkeiten können von Anderen abgeschaut und dann in Eigenregie gelernt oder perfektioniert werden.

Die Rücksichtnahme gegenüber Anderen und das Fairplay spielen im Umgang mit Skateboards und Rollbrettern eine große Rolle. Durch entsprechende Spiele (z. B. Gruppenspiele, Staffelspiele, Partnerspiele etc.) können diese Faktoren zusätzlich gezielt gefordert und gefördert werden. In diesen spielerischen Situationen prägt sich das korrekte Verhalten viel schneller und leichter ein, als wenn es lediglich theoretisch vermittelt wird.



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